laif: Lieber Christian, du bist in vielen Genres der Fotografie zu Hause, gibt es ein Lieblingsthema?
Christian: In den letzten Jahren hat sich immer mehr das Thema Food, in seinen verschiedensten Facetten, herauskristallisiert. Das kann im Reportage-Kontext oder im Studio sein. Es ist ein ganz eng begrenzter Rahmen, wo sich alles abspielt, aber trotzdem mit einer Fülle an Möglichkeiten.
laif: Was schätzen deine Kund:innen an deiner Arbeit am meisten?
Christian: Ich glaube, sie schätzen meine Zuverlässigkeit und Professionalität. Vielleicht auch die Gewissheit, in optisch aussichtslosen Situationen ein gutes Bild zu bekommen. Mir ist es ein Ansporn, Themen möglichst unterschiedlich umzusetzen und nicht nach einem bestimmten Schema abzuarbeiten.
laif: Wie bist du zur Fotografie gekommen?
Christian: Es hört sich wie ein Klischee an, aber ich fing schon als Jugendlicher an, Themen mit der Kamera zu bearbeiten. Dann öffnete mir damals die Volkshochschule in Kreuzberg, unter Michael Schmidt, den Blick auf die künstlerische Fotografie. Fotografen wie Lee Friedländer, Lewis Baltz, Robert Frank kamen zum Gespräch vorbei, wenn sie in Berlin waren. Die Folge war ein Studium an der FH Bielefeld.
laif: Du bist schon länger Mitglied der Agentur, warum ist dir eine Agenturvertretung wichtig?
Christian: Zum einen der Austausch mit anderen laif-Kolleg:innen, und zum anderen ist für mich laif die Vertretung einer hochwertigen Fotografie in Deutschland, zu der ich mich zugehörig fühle.
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