Angeblich nicht gewinnorientiert, setzt die FIFA mehrere Milliarden pro Jahr durch die Vermarktung ihrer Fußballereignisse um. Etliche Entscheidungsträger, die für die WM-Vergabe verantwortlich waren, wurden mittlerweile wegen diverser Anschuldigungen suspendiert.
Jetzt startet die Weltmeisterschaft und Giovanni Infantino sorgt mit einer kuriosen Pressekonferenz für Aufsehen. „Heute“, so begann Infantino, habe er „starke Gefühle“. Heute fühle er „wie ein Katarer, wie ein Araber, wie ein Afrikaner, wie ein Homosexueller, wie ein Beeinträchtigter“. Das internationale Medienecho ist verheerend und seine Aussagen sorgen für Kopfschütteln.
laif-Fotograf Andreas Chudowski hatte Ende 2020 Gelegenheit Giovanni Infantino für den SPIEGEL zu begleiten.