Giovanni Infantino

Andreas Chudowski
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Andreas Chudowski
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Editorial, Portrait
Nicht erst seit der Vergabe der WM 2022 an Katar gehört die FIFA zu einer der umstrittensten Organisationen der Welt. Chef der in der Schweiz ansässigen Organisation ist Giovanni Infantino.

Angeblich nicht gewinnorientiert, setzt die FIFA mehrere Milliarden pro Jahr durch die Vermarktung ihrer Fußballereignisse um. Etliche Entscheidungsträger, die für die WM-Vergabe verantwortlich waren, wurden mittlerweile wegen diverser Anschuldigungen suspendiert.

 

Jetzt startet die Weltmeisterschaft und Giovanni Infantino sorgt mit einer kuriosen Pressekonferenz für Aufsehen. „Heute“, so begann Infantino, habe er „starke Gefühle“. Heute fühle er „wie ein Katarer, wie ein Araber, wie ein Afrikaner, wie ein Homosexueller, wie ein Beeinträchtigter“. Das internationale Medienecho ist verheerend und seine Aussagen sorgen für Kopfschütteln.

 

laif-Fotograf Andreas Chudowski hatte Ende 2020 Gelegenheit Giovanni Infantino für den SPIEGEL zu begleiten.

Andreas Chudowski

»Zu Corona-Zeiten hat ein FIFA-Chef von morgens bis abends im Stundentakt Zoom-Calls und zwischendurch immer mal ein paar Sekunden für mich Zeit, sich irgendwo hinzustellen oder für mich Faxen zu machen. Ich mag ja solche Herausforderungen sehr und habe Herrn Infantino und sein PR-Team an die Grenzen getrieben. („Sie sind ja immer noch da?!“) Spaß hat’s gemacht! Vielen Dank an alle Beteiligten, an Matthias Krug und an Samuel Schalch, der mit mir zusammen immer noch mehr wollte an diesem Tag.«

 

 

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