Im Zuge des völkerrechtswidrigen Angriffs der russischen Truppen gegen die Ukraine entschied die deutsche Bundesregierung Kohlekraftwerke länger am Netz zu lassen und auch schon stillgelegte wieder hochzufahren. Die NRW Landesregierung aus CDU und Grünen verhandelte mit RWE einen vorgezogenen Kohleausstieg, statt 2038 soll nun schon 2030 Schluss sein, allerdings wurde keine Absenkung der Fördermengen beschlossen.
Die Klimabewegung kritisiert beides scharf und verlangt, dass die Kohle unter Lützerath nicht abgebaut werden darf und unter der Erde bleiben muss, da sonst das im Pariser Klimaabkommen festgelegte Ziel, die Erderwärmung auf 1,5-Grad zu begrenzen, nicht erreicht werden kann.
Im Januar 2023 ließ dann nach diversen Gerichtsentscheidungen die NRW-Landesregierung das durch Klimaaktivist:innen besetzte Dorf Lützerath durch die Polizei räumen. Wenig später demonstrierten Zehntausende gegen die Politik der Bundes- und der NRW-Landesregierung.