Zur Darstellung der globalen Bedeutung des Themas wurden Protagonistinnen und Projekte in Ländern auf der ganzen Welt gesucht und gefunden. Fotografiert, interviewt und teilweise gefilmt wurde in: Deutschland, Fidschi, Indien, Madagaskar, Niger, Philippinen, Peru, USA, Vietnam und West Bank. 
Zusätzlich konnte Patricia Espinosa Cantellano, die zu dem Zeitpunkt amtierende Generalsekretärin des UNFCCC, als prominente Protagonistin für das Ausstellungs-Projekt gewonnen werden.

Der Klimawandel ist real und er bedroht das Leben der Menschen weltweit. Dabei sind bestimmte Regionen stärker von den Folgen betroffen als andere. Dort, wo die Not schon heute groß ist, leben die, die am wenigsten haben und denen aus sich selbst heraus die Mittel fehlen, sich den veränderten Gegebenheiten anzupassen. Auf diese Weise ihrer Lebensgrundlage beraubt, müssen schon heute Millionen Menschen ihre Heimat verlassen und bieten damit weltweit Potential für wachsende kulturelle und soziale Konflikte. Neben ernsthaften Anstrengungen zur Emissionsverringerung bis -vermeidung bei den Verursachern, ist die Unterstützung derjenigen, die den Folgen des Klimawandels am heftigsten ausgesetzt sind, darum existenziell für die gesamte Weltbevölkerung.

CARE International unterstützt die Menschen bei ihrem Kampf gegen die Folgen des Klimawandels und für den Erhalt ihres Zuhauses. Und die Menschen kämpfen, von Fidschi über Philippinen bis nach West Bank. Unter ihnen gibt es immer die, die die anderen mitreißen, die Vorbild sind und die nicht aufgeben. Meist sind das Frauen, die mit ihrer Arbeit im Feld, mit ihrer Motivation und ihrer Art, Netzwerke zu knüpfen, Dinge in Bewegung bringen, positive Veränderung schaffen und so Anpassung ermöglichen. Diese Frauen sind unsere „Klimaheldinnen“ und die möchten wir gerne mit dieser Ausstellung besonders herausheben. Weil sie mit ihrem Einsatz ein Zeichen setzen, gegen die Machtlosigkeit und für die Heimat, die sie nicht verlassen möchten.