Wer bezahlt die sozialen und ökologischen Kosten für unsere Konsumgüter? Wie steht es um Lieferketten, Arbeitsbedingungen, Umweltfolgen und Entsorgung der in den Wohlstandgesellschaften stets verfügbaren Produkte? Die im Buch versammelten Fotografien und Texte werfen einen kritischen Blick auf die globale Warenwirtschaft und die Folgen für Klimawandel und Menschenrechte.
Ob im Supermarkt, in der Shoppingmall oder im Internet – unser Alltag ist geprägt von ständig verfügbaren Waren und Konsumgütern. Sie sind Teil eines globalen Systems, in dem Rohstoffe gefördert und zu Gütern verarbeitet werden, die wiederum konsumiert und schließlich entsorgt werden müssen. Selten sehen wir dabei mehr als das fertige Produkt. Die in diesem Band versammelten Fotoarbeiten und Texte leuchten hinter die Kulissen. Sie zeigen, woher das Coltan für unsere Smartphones kommt oder wie das Gemüse auf unsere Teller und der Used Look in unsere Jeans gelangt. Dabei wird deutlich: Den Preis für Massenkonsum und Lebensstil in den Wohlstandsgesellschaften zahlen Menschen an anderen Orten dieser Welt – in Form von Ausbeutung, elenden Arbeitsbedingungen und fortschreitender Umweltzerstörung.

Unterstützt wurde das Projekt durch die Bildredaktionsklasse der Ostkreuzschule für Fotografie unter der Leitung von Nadja Masri.

 

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