Dr. Hans-Georg Golz, Leiter des Fachbereichs Print der Bundeszentrale für politische Bildung: „Wir sind sehr froh, in laif einen sehr erfahrenen Partner auch für dieses Ausstellungs- und Buchprojekt gefunden zu haben. Die vorgeschlagenen Fotografen, die sich dieser heiklen Aufgabe gestellt haben, lieferten Ergebnisse, die uns zunächst umgehauen und dann sehr froh gemacht haben. Unsere Erwartungen haben sich in jeder Hinsicht erfüllt, und die professionelle Zusammenarbeit mit laif hat sich einmal mehr bestätigt. “

Die Wünsche der Portraitierten drehen sich meist um für uns selbstverständlich erscheinende Dinge, wie Frieden, ein Dach über dem Kopf, nicht verfolgt zu werden, eine Arbeitsperspektive. Viele möchten nach vorne schauen und ein Teil der deutschen Gesellschaft werden, aus vielen Briefen geht aber auch die Trauer über den Verlust der Heimat, die erfahrene Not im Herkunftsland sowie während der Flucht hervor.

Vor allem aber lassen die Fotos und die dazu gehörenden formulierten Wünsche und Hoffnungen der Portraitierten aus Zahlen, Daten und Fakten eine Geschichte entstehen, die ein großes Thema greifbar und nachvollziehbar und damit eben verständlich macht und den Menschen hinter den Statistiken ein Gesicht gibt. „Der größte Dank gilt den in diesem Buch portraitierten Geflüchteten. Ihre Offenheit und ihre Bereitschaft, an diesem Projekt mitzuwirken, hat dieses Buch erst möglich gemacht“, so Dr. Hans-Georg Golz, bpb.

Begleitend zum Buch entwickelten die bpb und laif die Idee zu einer Ausstellung mit 25 Exponaten aus dem Buch, die im September 2016 in der laif photogalerie in Köln erstmals gezeigt wurde. Impressionen der Ausstellungseröffnung hat laif Fotograf und Videograf David Klammer dokumentiert.

 

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